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Health

Massieren: Es kommt auf die Berührung an

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Alanis Morissette, Sting und Slipknot – Sie alle waren in den Händen von Oliver Thies. Denn der Masseur aus Hamburg weiß, was Nerven wie neu und Muskeln geschmeidig macht – und zeigt 5 Tipps für die Massage daheim.

Massage: Die richtige Berührung zählt

Eine warme, vertraute Atmosphäre ist die Basis jeder entspannenden Massage: Leise läuft im Hintergrund die Lieblingsmusik, während Kerzenschein den Raum in ein wohliges Licht taucht. Völlig ungestört steigt so die oder der Massierte aus dem Alltagstrott aus und gibt sich voll und ganz der Berührung hin.

Genau für diese Atmosphäre, verbunden mit „magischen Händen“ schätzen Künstler:innen wie  Iron Maiden, Duran Duran oder Howard Carpendale die Massagen von Oliver Thies. Neben seiner Praxis bietet er mobile Massagen an: So wurde er schon für Hotels oder auch auf Filmsets gebucht. Sein Erfolgsrezept: „Derjenige, der massiert wird, bestimmt, welche Massage ihm guttut. Es kommt auf die Berührung an und muss angepasst sein, an den, der da liegt.“ Er ergänzt: „Für eine gute Massage ist es außerdem wichtig, sich jemanden zu suchen, der menschlich zu einem passt“. Klar: Wer dem oder der Massierenden nicht vertraut, kann sich nicht komplett entspannen – und genau darum geht es bei einer Massage ja: Aus dem Alltag, dem Stress und den Routinen ausbrechen. Me-time genießen. Ohne Ablenkung eintauchen in die wohlig-warme Atmosphäre des Raumes und die Berührung genießen.

Massage auf einer Terrasse
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Berührung, die gut tut: Eine Massage entspannt und ist ein Fest für die Sinne.

Massage: nackter Rücken einer Frau
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Nach einer Massage sind Verspannungen im Rücken im Handumdrehen gelockert.

Massagen für Körper und Seele

Mit 24 Jahren studierte Oliver Thies Dipl.-Sportwissenschaften in Köln. Als leidenschaftlicher Segler und ehemaliger Kaderathlet am Olympiastützpunkt in Köln beschäftigte er sich schon früh mit Behandlungsmethoden, die Körper und Geist optimal unterstützen. Später leitete er als Inhaber Fitness-Studios einer Hotelkette in Köln, Düsseldorf und Bonn. „Ich bin sehr haptisch. Der kinästhetische Aspekt ist bei mir sehr ausgeprägt. Das war schon als Kind so“, berichtet Oliver. Seit 2006 betreibt er seine Praxis in Hamburg. „Ich empfinde meinen Beruf nicht als Arbeit, sondern als Berufung“ betont Oliver. Neben der richtigen Massage gilt es dabei, medizinische Beschwerden richtig einzuordnen. „Zuerst rede ich mit meinen Kund*innen. Sollten medizinische Probleme vorliegen, schicke ich sie zu Fachärzten, um das abzuklären, bevor sie wiederkommen“, erklärt er.
Für Massagen zum Entspannen, um Blockaden zu lösen und um sein Wissen über Sport zu teilen – dafür lebt Oliver Thies. Sein Credo: „Massagen helfen, Beschwerden zu lindern: Mental wie körperlich. Bewegung in jeglicher Form und eine gesunde Ernährung sind ebenso wichtig, um sie gar nicht erst entstehen zu lassen.“

Massage an einem Wasserfall
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Ob am Wasserfall oder daheim: Jede Massage zaubert ein Lächeln in unser Gesicht.

Massage-Utensilien
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Massage-Utensilien tragen zur Entspannung bei: Zum Beispiel setzen Duftstoffe in ätherischen Ölen im Hirn Glückshormone frei.

5 Tipps für eine Massage zuhause

Wellness für Zwischendurch: Verwöhne deine/n Partner/in mit einer Massage. Schon eine 15-minütige Massage hilft beim Entspannen und pflegt die Paarbeziehung. Oliver Thies gibt 5 Tipps, wie das funktioniert:

Tipp 1 – Der Ort ist entscheidend

Um optimal entspannen zu können, suche dir eine gemütliche Umgebung, in der du dich wohlfühlst. Nicht vergessen: Smartphone oder andere elektronischen Geräte ausschalten. Sorge für eine entspannte Atmosphäre. Wenn du möchtest, zünde Kerzen an und lass deine Lieblingsmusik leise im Hintergrund laufen.

Tipp 2 – Sei aufmerksam

Dein/e Partner/in bemerkt, wenn du beim Massieren nicht bei der Sache bist und nur halbherzig Berührungen verteilst. Eine fokussierte Massage fühlt sich immer besser an.

Tipp 3 – Massageöl in den Händen anwärmen

Bevor du beginnst zu massieren verreibst du das Öl in den Händen und wärmst es so vor. Kaltes Öl auf der Haut kann sehr unangenehm sein.

Tipp 4 – Regelmäßige, sanfte Berührung

Führe deine beiden Handflächen in regelmäßig kreisenden Bewegungen über den Rücken. Wie viel Druck du aufbringst, bestimmt die Person, die du massierst.

Tipp 5 – Kreisende Bewegung

Zur Orientierung kannst du dir eine Acht vorstellen, die du mit beiden Händen nachfährst. Arbeite dich vom unteren zum oberen Rücken bis zum Nacken vor.

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