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Camping

Wie funktioniert Festival-Camping richtig?

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Bist du bereit für die Festival-Saison? Erfahre spannende Tipps rund ums Festival-Camping und entdecke coole Festival Must-haves für deine Packliste.

Coole Bands genießen den Sommer spüren, neue Menschen kennenlernen – Festivals, machen Spaß und inspirieren. Sie bieten einen kleinen Kurzurlaub, eine Pause aus dem Alltag und ein Eintauchen in eine Parallelwelt voller guter Musik und Gleichgesinnter. Was außer Bands, Glitzer und Beerpong auf einem guten Festival nicht fehlen darf, ist Camping. Denn der Campingplatz auf einem Festival ist mehr als ein Ort, wo du dein Zelt aufschlagen kannst. Das Camp ist der Knotenpunkt zwischen den Bands, deine Unterkunft und Rückzugsort während der Festivaltage. Es ist die Verbindung zwischen Natur, Musik und Freiheit und deswegen bei vielen Festivals in Deutschland neben einem ansprechenden Line-up, ein wichtiges Aushängeschild der Veranstalter:innen.

Festival-Camping – grüne Campingplätze auf den Festivalgeländen

Ein Punkt, den auch das deutsche Deichbrand Festival seit einigen Jahren vertritt. Aus Liebe und Respekt zur Natur haben sie auf dem Festivalgelände ein Green-Camping-Angebot eingerichtet. Das bedeutet, dass sich Camper:innen auf dem Campingplatz an besondere Umweltkriterien halten müssen, wenn sie ihr Zelt auf dem Green-Campingplatz aufstellen wollen. Zu den Camping-Regeln gehören zum Beispiel eine geringe Lautstärke von Gesprächen und Musik auf dem eigenen Zeltplatz, Müllvermeidung und Rücksicht auf andere Festivalbesucher:innen. Mit seinem Green-Camping ist das Deichbrand Festival ein Pionier in der Festival-Camping-Szene, aber auch andere deutsche Festivals haben von nachhaltigem Luxus-Camping, Glamping-Zelten bis hin zu Naturcampingplätzen eine große Auswahl an Stellplätzen und Schlafmöglichkeiten auf ihren Festival-Geländen.

Festival-Camping.
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Viele Festivals bieten eine Green-Camping-Option an, die besonders umweltfreundlich ist.

Festival-Camping in Deutschland

Das Musikfestival Hurricane hat zum Beispiel besondere Vorgaben für seine Camper:innen auf seinem Gelände, um dort während des Festivals zu zelten. Weil der Campingplatz in der Nähe eines Naturschutzgebiets errichtet wird, dürfen Besucher:innen nur die ausgewiesenen Stellplätze mit ihren Zelten belegen. Die Größe der Zelte darf maximal fünf Quadratmeter pro Person betragen. Verboten sind unter anderem mitgebrachte Möbel von zu Hause, Kühlschränke oder flüssiges Brennmittel. Ein ähnliches Konzept fährt das Festival Rock am Ring. Die Besucher:innen können zwischen dem klassischen Campingplatz, Rock’n’Roll-Camping, Caravan-Camping, Neighbourhood-Camping, Experience-Camping und einem Green-Camping-Angebot wählen.

Auf dem Green-Campingplatz herrschen eine geregelte Nachtruhe, eine strenge Mülltrennung und das Verbot von Lärmquellen wie zu laute Bluetooth Lautsprecher. Auch das Melt-Festival legt einen besonderen Wert auf nachhaltiges Camping auf dem Festivalgelände. Auf dem Green-Campingplatz wird unter anderem auf Mülltrennung und einem achtsamen Umgang unter den Festivalbesucher:innen geachtet. Festival-Konzepte, die laut den einzelnen Veranstalter:innen in Zukunft sogar noch umweltfreundlicher werden sollen.

Inspiration für dein grünes Festival-Camping, das für gute Laune sorgt, findest du in den kronendach Festival-Tipps und der Festival-Packliste. Viel Spaß!

Ein Foodtruck.
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Während des Festival-Campings kannst du dich selbst versorgen oder das Angebot der Foodtrucks nutzen.

Festival-Camping: Tipps für deinen Festivalbesuch

Tipp 1 – den richtigen Stellplatz auf dem Festivalgelände finden

Beim Kauf deines Tickets kannst du direkt einen Campingplatz für deinen Festivalbesuch mitbuchen. Einige Festivals bieten die Option an, dass Besucher:innen vor Ort schon aufgebaute Zelte als Unterkünfte buchen können. Baust du dein Zelt selbst auf und suchst einen passenden Stellplatz, dann ist es praktisch darauf zu achten, dass der Boden, auf dem dein Zelt stehen soll, weder kleine Hügel noch Löcher hat. Optimal ist eine kleine Anhöhe und falls möglich unter Bäumen. An diesem Stellplatz bleibt dein Zelt windgeschützt und steht nicht in der prallen Sonne.

Tipp 2 – das Festival-Zelt richtig auf dem Platz befestigen

Damit dein Zelt beim Camping gut im Boden verankert ist und auch Wetterverhältnissen wie Regen oder Wind trotzt, ist es hilfreich, die Heringe des Zelts gut in dem Boden des Festival-Geländes zu verankern und mit Steinen zu fixieren. Die Außenschnüre des Zeltes müssen gut gespannt sein, damit die Unterkunft stabil ist. Für eine lange Stabilität, können die Schnüre regelmäßig nachgespannt werden.

Tipp 3 – Festival-Zubehör bei Regenwetter

Eine wasserdichte Folie auf dem Boden hilft dabei, dass kein Wasser ins Zeltinnere kommt, wenn es regnet. Damit das Zelt von innen trocken bleibt, ist es gut, zwischendurch mit Lüften die Feuchtigkeit aus dem Festival-Zelt zu lassen. Gummistiefel, wasserdichte Taschen und Rucksäcke, ein wasserdichter Schlafsack und Regenklamotten halten dich und deine Wertsachen während des Events warm und trocken.

Tipp 4 – den richtigen Schlafsack und die perfekte Isomatte finden

Für mehrere Tage auf dem Festival lohnt es sich eine nachhaltige, aufblasbare Isomatte anzuschaffen. So hast du beim Schlafen auf dem Boden nicht so schnell Rückenschmerzen und liegst auch nicht auf dem kalten Zeltboden. Als Schlafsack eigenen sich nachhaltige, wasserdichte Schlafsäcke aus Schafswolle. Die halten warm und sind umweltfreundlich.

Tipp 5 – Wertsachen auf dem Festival-Gelände verstauen

Einige Festivals bieten die Möglichkeit an, dass Besucher:innen ihre Wertsachen gegen eine Gebühr in Schließfächer im Camp verstauen können. Alternativ kannst du deine Sachen und persönlichen Dinge in einer Bauchtasche aufbewahren. Wichtig ist, dass du deine Wertsachen im Blick hast.

Tipp 6 – Getränke nachhaltig auf dem Festival kühlen

Eine umweltfreundliche Alternative zu einem Camping-Kühlschrank ist die Möglichkeit, dass du deine Getränke wie Bier zum Beispiel in einem kleinen, selbst gebuddelten Erdloch neben dem Zelt kühlst. Wichtig ist nur, dass du beim verlassen des Geländes das Loch wieder zuschüttest. Eine andere Möglichkeit ist eine Freezer-Socke. Dafür das Getränk in eine nasse Socke stellen und in die Sonne legen. Durch die Verdunstung wird das Getränk schnell auf eine angenehme Temperatur gesenkt und erleichtert das Trinken.

Tipp 7 –  das perfekte Festival-Essen

Festivals haben häufig eine große kulinarische Auswahl auf dem Gelände. Vegane und vegetarische Foodtrucks bieten eine große Vielfalt an Festival-Essen an. Alternativ haben die großen Festivals Supermärkte auf dem Gelände, in denen du einkaufen kannst. Ob du dir Klassiker wie Ravioli aus der Dose, veganes Grillgut oder die neuesten Food-Trends des Camping-Essens im Camp zubereitest, ist Geschmackssache.

Tipp 8 – Nachhaltiges Party-Zubehör fürs Festival

Sich vor den Konzerten richtig in Party-Laune zu bringen, gehört zu einem ausgelassenen Festivalbesuch dazu. Partyspiele wie Bierpong sind da ein Muss. Verschiedene Anbieter wie zum Beispiel die Brand Nextcup haben nachhaltige Bierpong-Becher in ihrem Sortiment.

Tipp 9 – Richtig packen fürs Festival

Nichts ist schlimmer auf einem Festival, als etwas wichtiges vergessen zu haben. Deswegen hilft eine Packliste dabei, wichtiges Festival-Equipment, Gadgets und Klamotten nicht zu vergessen. Ein Rucksack oder eine Tasche erleichtert im Gegensatz zu einem Koffer den Transport deines Gepäcks.

 

Jennifer Felmet
Autorin Jennifer Felmet

Kopenhagen, Paris, London – das pulsierende Leben in Städten lässt Jennis Herz höherschlagen. Immer auf der Suche nach den neuesten Fashion-Trends, faszinierenden Designs und coolen Food-Spots, lässt sie sich gern vom urbanen Lifestyle inspirieren, um darüber zu schreiben. Ihr morgendlicher Kaffee mit Hafermilch gehört zu ihren täglichen Ritualen, genauso wie ein Spaziergang an der Elbe in Hamburg.

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