Das Start-up Pottburri will mit ihren Blumentöpfen die Pflanzenwelt revolutionieren. Die Töpfe werden einmal eingegraben selbst zu Erde – das spart nicht nur Zeit beim Einpflanzen, sondern auch jede Menge Müll.
Pottburri, der etwas andere Blumentopf
Wer Pflanzen bei Pottburri bestellt, kann diese einfach mitsamt dem Topf im Garten vor dem Haus eingraben. Denn die Blumentöpfe bestehen aus hundert Prozent biologisch abbaubaren Materialien. Unter der Erde zersetzen sie sich mit der Zeit und die Pflanze kann Wurzeln schlagen. Da Pottburri bei ihren Pflanzgefäßen auf Kunststoff verzichtet, bleibt kein Stück Mikroplastik in der Erde zurück. Praktisch sind die Pflanzgefäße ohnehin, denn sie ersparen das Austopfen der Pflanzen.
Wer steckt hinter Pottburri?
Pottburri ist ein Familienunternehmen, gegründet von den Geschwistern Toni und Alex. Die beiden sind mit Pflanzen aufgewachsen: ihre Eltern betreiben einen Gartenbaubetrieb, von klein auf haben die beiden mit angepackt. Dabei ist ihnen ein Problem immer deutlicher aufgefallen: die Pflanzgefäße aus Plastik. 500 Millionen Plastiktöpfe in Deutschland und 3 Milliarden in ganz Europa landen jährlich in der Tonne, schreiben sie auf ihrer Website. Inspiriert von ihrem Opa, der schon vor 30 Jahren versuchte, eine Alternative zu den Töpfen aus Plastik zu entwickeln, haben sie ihr Start-up Pottburri gegründet.
Von Scheinhanf bis Silver Kisses: Diese Pflanzen gibt es im Pottburri-Topf
Die Töpfe sind sowohl einzeln als auch bestückt mit Blumen, Gemüse, Kräuter und Stauden im Online-Shop erhältlich. Ein besonderer Hingucker ist das Scheinhanf, eine Blühpflanze, die zwar so aussieht wie echter Hanf, mit der Pflanze aber überhaupt nicht verwandt ist. Wer es praktischer mag, kann sich Gemüsepflanzen wie Tomate zulegen, oder aus verschiedenen Kräutern wie Basilikum, Minze oder Rosmarin wählen. Für alle, die auf der Suche nach einem Farbtupfer sind, ist die Pflanze Silver Kisses die richtige Wahl: aus silbrigen Stängeln wachsen rosa Blüten. Außerdem gibt es Tulpen und andere Zwiebelblumen in verschiedenen Farben.
Katrin hat in Berlin Publizistik studiert und schreibt seit drei Jahren als Redakteurin im Lifestyle-Bereich. Wenn sie nicht gerade die weite Welt bereist, übt Katrin Kopfstand auf ihrer Yogamatte, oder ist auf der Suche nach den neuesten Innovationen und Health-Trends. Deshalb schreibt sie bei kronendach für die Rubriken Travel, Mindfulness und Zeitgeist. Nach Feierabend findet man sie meistens mit einer Matcha Latte in der Hand durch die Straßen Hamburgs spazieren.